Ökumene

Wahrheits-Räume des Einen Gottes | Jüdische Wurzeln in der Liturgie des christlichen Gottesdienstes | 10.04.2025 – 19 Uhr | Erlöserkirche Weidenpesch

Der Arbeitskreis Ökumene hat Dr. Martin Bock, den Leiter der Melanchthon-Akademie eingeladen, uns einen spannenden Einblick in unser gottesdienstliches Handeln und seine Geschichte zu geben.

Martin Bock sagt:

Wer heute als Christin, als Christ einen beliebigen jüdischen Gottesdienst besucht, wird ohne nähere Vorkenntnisse kaum auf den Gedanken kommen, dass es einen besonderen Zusammenhang zwischen ihm und dem christlichen Gottesdienst egal welcher Konfession geben könnte. Die vorherrschende hebräische Sprache, der Ablauf, unterschiedliche Texte und Rezitation und die Performance unterscheiden sich stark. Und doch gibt es eine tiefe wurzelhafte Verwandtschaft und einen „Wahrheitsraum“, ohne den es den christlichen Gottesdienst gar nicht geben würde. Ohne die biblischen Schriften Israels, die den christlichen Gottesdienst tragen, zum Beispiel die Psalmen, wäre die Kirche nicht mehr da, sie wäre stumm und ihre Gebete gingen in jedem Gottesdienst – ins Leere. Um die „Gegenwart Israels“ in jedem unserer Gottesdienste geht es also an diesem Abend. Und auch darum, was damit auf dem Spiel steht

Wahrheits-Räume des Einen Gottes
Jüdische Wurzeln in der Liturgie des christlichen Gottesdienstes
Donnerstag, 10. April 2025

19 Uhr Erlöserkirche Weidenpesch
Derfflingerstr. 9, 50737 Köln